1 Kolping, Rede vor dem Hauptverein für konstitutionelle Monarchie ..., S. 317.

2 Sarah C. Neitzel, Professorin für neuere Geschichte an der Pan American University des Staates Texas; schrieb ihre Dissertation über August Bebel und erhielt dafür breite Anerkennung.

3 Die - auch im Literaturverzeichnis angeführten - neueren, relevanten Werke wurden sämtlich in katholischen Verlagen publiziert: Herder Freiburg, Bonifatius Paderborn, Kolping-Verlag Köln. Auch die Autoren sind alle mehr oder weniger mit dem Kolpingwerk verbunden (vom - laut Buch - "im Kolpingwerk engagierten Insider" Paul Steinke bis zum Archivar des Kolpingwerkes, Franz Lüttgen als Mitherausgeber der Adolph-Kolping-Schriften).

4 In diesem Zusammenhang mutet es seltsam an, daß der Rücktext der Biographie Feldmanns eine Darstellung "ohne romanhafte Glorifizierung" verheißt, obwohl gerade Feldmann - und das muß auch hier gesagt werden - ganz im Gegenteil eine sehr romanhafte Biographie vorgelegt hat.

5 Neitzel meint dazu S. 88: "Kolping had concrete political ideas and he used his influence in the Gesellenverein to push his particular political philosophy. No distinction between Kolping's political views and those of the Gesellenverein can, therefore, be made."

6 Karl Marx, * 5. 5. 1818 in Trier, †. 14. März 1883 in London. Rief die Arbeiter zu kämpferischer Solidarität zur Abschaffung des Privateigentums auf, wodurch die Ausbeutung ein Ende finden sollte.

7 Ferdinand Lassalle, * 11. 4. 1825 in Breslau, 31. 8. 1864 in Genf. War für eine Einbeziehung des Staates bei der Umwandlung der Gesellschaft in eine sozialistische Form, forderte deshalb allgemeine, freie und geheime Wahlen und war für staatlich unterstützte Produktionsgenossenschaften.

8 Hermann Schulze-Delitzsch, * 29. 8. 1808 in Delitzsch, † 29. 4. 1883 in Potsdam. Begründer zahlreicher genossenschaftlicher Vereinigungen von Handels- und Gewerbetreibenden, wie z. B. Vorschußvereinen und Kreditgenossenschaften, die in reiner Selbsthilfe funktionieren sollten.

9 Verhaftung des Kölner Erzbischofs Clemens August von Droste-Vischering 1837, da dieser in der Mischehenfrage den kirchlichen Standpunkt vertreten hatte.

10 Vgl. z. B. K. Buchheim, Art.: "Katholische Bewegung". In: J. Höfer, K. Rahner (Hrsg.), Lexikon für Theologie und Kirche Band 6. Freiburg 21961. Sp. 79.

11 Müller, S. 17.

12 Dies geht schon aus Adolph Kolpings Geburtsurkunde hervor, in der sich ein entsprechender Hinweis findet. Vgl. z. B. Feldmann, S. 16; Göbels, S. 10.

13 ebda.

14 Feldmann, S. 17.

15 ders., S. 18.

16 Als Reaktion verfaßte er ein langes Gedicht; laut Göbels, S. 13, und Steinke, S. 19, umfaßte es 26 Strophen. Daher kann die Angabe von 36 Strophen bei Feldmann wohl als Fehler angesehen werden.

17 Vgl. z. B. Steinke, S. 32 oder Feldmann, S. 21. Feldmanns Schilderungen zu Kolpings Gesellenzeit, die zum Teil allzu salopp geraten, werden von Steinke als unseriös kritisiert (so z. B. S. 30).

18 Steinke, S. 34.

19 In Bonn hielt sich der Geist der Lehre von Professor Georg Hermes, * 22. 4. 1775 in Dreierswalde / Tecklenburg, † 26. 5. 1831 in Bonn. 1799 Priester, 1807 Dogmatikprofessor in Münster, ab 1820 in Bonn. Hermes wollte in Auseinandersetzung mit Kants Theorien zeigen, daß Vernunft allein zur Begründung ethischer Werte nicht ausreicht, daß es also einen Glauben braucht. Diese Lehre wurde 1835 durch Papst Gregor XVI. verurteilt. Bonn galt wegen dieser Ausrichtung als Hort liberalen Unglaubens.

20 Die Münchener Universität galt allerdings auch als aufgeklärt (Feldmann, S. 30); Kolping verehrte besonders Professor Döllinger (Feldmann, S. 31; Steinke, S. 55f.) (Ignaz Döllinger, * 28. 2. 1799, † 10. 1. 1890; ab 1826 Kirchenhistoriker in München, Wortführer der katholischen Rechten).

21 Er hatte einem Studenten, dem diese Frau zugetan und der der Trunksucht verfallen war, in dessen Todesstunde beigestanden (s. z. B. Steinke, S. 46ff.).

22 Feldmann, S. 35f.

23 Vosen, Kolpings Gesellenverein ... erwähnt S. 390, daß Kolping selbst den Wunsch nach Versetzung vorgebracht hatte, auch weil er glaubte, daß Köln für seinen Verein geeigneter sei als Elberfeld.

24 Laut Feldmann, S. 155, blieb Kolping bis zu seinem Tod Schriftleiter.

25 Die "Rheinischen Volksblätter" wendeten sich mit ihrem "Amt des Auskehrens und Lüftens" (Kolping, Mit Gott tu ..., S. 102) an alle christlichen Familien; doch betrachtete Kolping sie durchaus als eine Art Vereinsorgan seines Gesellenvereines und gibt auch zu, daß er sie zur Finanzierung des Kölner Vereines und Hospitiums verwendete (An die Leser. In: Rhein. Volksblätter 8 ..., S. 216) Vgl. dazu auch Vosen, Kolpings Gesellenverein ..., S. 408, der von glänzenden Einkünften spricht.

26 In dieser Funktion als Chor nahm der Katholische Gesellenverein auch im Juli 1847 an der Firmung in Elberfeld teil, wobei der Kölner Erzbischof Johannes Kardinal von Geissel (1796-1864) auf den Verein aufmerksam wurde, was dem Verein das Wohlwollen des Erzbischofs einbrachte: Caritas, S. 272.

27 Johann Gregor Breuer, 1820-1897. Hauptlehrer an der Mädchenschule Elberfeld. Begründer verschiedener katholischer Vereine.

28 Kolping selbst meint dazu, Auslöser für die Vereinsgründung seien die Deutschkatholiken unter J. Ronge (1813-1887) gewesen, die eine ihrer ersten Gemeinden in Elberfeld hatten: Kolping, Über den Katholischen Gesellenverein, S. 289.

29 Entgegen sonst übereinstimmender Datumsangaben spricht allein die Einleitung zu den Adolph-Kolping-Schriften Band III von Mai 1847 (S. XIII).

30 Feldmann, S. 9f.

31 Breuer, Denkschrift ..., darin: Statut des Katholischen Gesellenvereines in Elberfeld, § 4a).

32 Kolping, Allgemeines Vereinsstatut des Rheinisch-Westfälischen Gesellenbundes, § 6.

33 ders., Statuten des Gesellenvereines zu Köln, § 40, Anmerkung. In § 40 werden die Unterrichtsgegenstände des Vereines festgelegt, die im wesentlichen denen in Elberfeld entsprechen.

34 ders., Erste Generalversammlung ..., darin: Allgemeines Statut des Rheinischen Gesellenbundes, § 7.

35 ders., Allgemeines Statut des Katholischen Gesellenvereines, § 7.

36 Auch hier in § 7.

37 Kolping, Gott segne ..., In: Rhein. Volksblätter 5 ..., darin: Allgemeines Statut des Katholischen Gesellenvereines, § 7.

38 Lehrlinge wurden als zu abhängig von ihren Meistern angesehen, Meister als in einer anderen gesellschaftlichen Schicht stehend.

39 Erst ab 18 sei die nötige Selbständigkeit - auch in rechtlicher Hinsicht - vorauszusetzen.

40 Verheiratete Gesellen seien zu sehr von ihrer Familie abhängig, um am Vereinsleben teilnehmen zu können.

41 Zu diesen Bestimmungen s. z. B. Kolping, Allgemeines Statut des Katholischen Gesellenvereines, § 9. Zur Begründung vgl. z. B. ders., Grundgedanken ..., S. 61.

42 Wobei hier noch als Grund die Befürchtung hinzukam, die Meister könnten im Schutzvorstand Druck auf ihre Gesellen ausüben.

43 Kolping, Allgemeines Statut des Katholischen Gesellenvereines, § 11. Dieselbe Formulierung auch in: ders., Wanderbüchlein ..., darin: Allgemeines Statut des Katholischen Gesellenvereines, § 11 und in: ders., Gott segne ..., In: Rhein Volksblätter 5 ..., darin: Allgemeines Statut des Katholischen Gesellenvereines, § 11.

44 ders.: Zur Erinnerung an die Vorsteher ..., S. 287.

45 Müller, S. 55f.

46 Neitzel, S. 88: "(...) individual members or clubs could be expelled for political activity."

47 Kolping, Briefe über den kath. Gesellenverein, S. 197.

48 Christian Hermann Vosen, 1815-1871, 1839 Priesterweihe, ab 1844 Religionslehrer in Köln, Mitarbeiter Kolpings und, so Neitzel S. 43, "Pate" des Gesellenvereins.

49 Vosen, Kolpings Gesellenverein ..., S. 401.

50 Kolping, Generalversammlung der Rheinisch-Westfälischen Gesellenvereine ..., S. 87.

51 ders., Stellungnahme zur handwerklichen Fortbildung ..., S. 317.

52 ders., Der Gesellenverein. Zur Beherzigung ..., darin: Statuten des Katholischen Jünglingsvereins in Elberfeld, § 19.

53 ebda., § 6.

54 ders., Festansprache zur Einweihung des Gesellenhauses München ..., S. 207.

55 ders., Briefe über den Kath. Gesellenverein, S. 194.

56 Vosen, Kolpings Gesellenverein ..., S. 397. Vgl. dazu auch Hanke, S. 70.

57 Kolping, Ein Wort über Volksvereine ..., S. 30.

58 ebda.

59 ders., Briefe über den Kath. Gesellenverein, S. 195f.

60 ebda., S. 196.

61 ders., An die Leser. In: Rhein. Volksblätter 7 ..., S. 163.

62 ders., Zweite Generalversammlung des Rheinischen Gesellenbundes ..., S. 277.

63 Zu dieser Ursache des Politikverbotes vgl. Krimmer, S. 249 und Kolpingsfamilie e. V. (Hrsg.), S. 88.

64 Kolping, Rede auf der 5. Generalversammlung des Katholischen Vereines ..., S. 258.

65 ders., Briefe über den Katholischen Gesellenverein, S. 192.

66 Auch Vosen bestätigt S. 396, daß Politik "grundsätzlich ausgeschlossen" blieb. Neitzel führt dazu S. 88 an, der Gesellenverein habe seine Mitglieder nie zur Unterstützung einer politischen Partei oder Richtung aufgerufen, dies allerdings im Gegensatz zu Feldmann, der S. 61 von einer Wahlempfehlung bei den Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1861 spricht.

67 Vgl. Kolpingsfamilie e. V. (Hrsg.), S. 87.

68 Krimmer, S. 250.

69 Vgl. dazu z. B. Kolping, Grundgedanken ..., S. 61.

70 ders., Von der Hochzeit zu Kana ..., S. 137.

71 ders., Der Gesellenverein und die Junggesellen-Sodalität, S. 299.

72 ders., Ansprache beim Patronsfest ..., S. 141.

73 ders., Gott segne ..., In: Rhein. Volksblätter 7 ..., S. 153.

74 Im übrigen meint Kolping, der Verein sei längst "in alle Winde zerstoben", wenn nicht die Geistlichkeit die Leitung übernommen hätte: Ansprache beim Patronsfest ..., S. 140.

75 Kolping, Predigt über den Katholischen Jünglingsverein, S. 16.

76 ders., Der Gesellenverein und die Soziale Frage, S. 294.

77 ders., Rede auf der 6. Generalversammlung des Katholischen Vereines ..., S. 50.

78 Schon diese Aussagen zum Familienleben im Verein können mit Hintergedanken gedeutet werden, wie dies Neitzel S. 97 tut, indem sie argumentiert, das Familienleben habe die Gesellen nur von den gottlosen Sozialisten und Liberalen fernhalten sollen; auch Müller gibt S. 51 diese Deutung und geht S. 94 sogar so weit, katholischen Vereinen in rein katholischen Gebieten den Sinn abzusprechen.

79 Kolping, Ein Wort über Volksvereine ..., S. 28.

80 Breuer, Denkschrift ..., S. 7.

81 Kolping, Festansprache zur Einweihung des Gesellenhauses München ..., S. 206.

82 ders., Über den Katholischen Gesellenverein, S. 288.

83 ders., Wanderbüchlein ..., S. 273.

84 Zu der von den Gesellen erwarteten Loyalität gegenüber der Obrigkeit vgl. auch Hanke, S. 70 und Krimmer, S. 250f.

85 Vgl. z. B. die Einleitung zu den Adolph-Kolping-Schriften Band III, S. XVII oder Kolping, Der Gesellenverein ..., S. 52, wo er die Revolution von 1848 in Berlin schaudererregend nennt.

86 ders., Der katholische Gesellenverein in Wien, S. 322.

87 ders., Festansprache zur Einweihung des Gesellenhauses München ..., S. 207.

88 ders., Zur Arbeiterfrage, S. 385.

89 ders., Stellungnahme zur handwerklichen Fortbildung ..., S. 317.

90 ders., Den Mitbrüdern, S. 261.

91 Offenbar waren damit die konkreten Hilfen für die Gesellen wie Unterricht und Unterkunft gemeint. Vgl. dazu auch Vosen, Kolpings Gesellenverein ..., S. 386.

92 Neitzel, S. 58.

93 Vgl. Kolpingsfamilie e. V. (Hrsg.), S. 17. Dort wird auch angeführt, Kolping sei nur äußerst selten auf sozialreformerische Konzeptionen anderer Personen eingegangen und habe z. B. niemals den Namen Karl Marx genannt.

94 Kolping, Rede auf der 5. Generalversammlung des Katholischen Vereines ..., S. 261.

95 ders., Lichtblicke ..., S. 238.

96 ders., Blicke in die Zeit, S. 110.

97 ders., Deutsche Briefe, S. 181. Vgl. dazu auch die Einleitung zu den Adolph-Kolping-Schriften Band III, S. IX.

98 ders., Zweite Generalversammlung des Rheinischen Gesellenbundes ..., S. 276.

99 ders., Ein Wort über Zivilisation und Christentum, S. 147.

100 Vgl. dazu Papst Pius IX., Enzyklika vom 10. 8. 1863.

101 Zum häufigen Gebrauch des Bildes "Mutter" für die Kirche vgl. auch Kolpings große Liebe zu seiner Mutter (s. Einleitung).

102 Kolping, Zweite Generalversammlung des Rheinischen Gesellenbundes ..., S. 275f.

103 Neitzel, S. 31. Allerdings fanden sich in den vorliegenden Satzungen in den Adolph-Kolping-Schriften dazu keine Hinweise.

104 Kolping, Gott segne ..., In: Rhein. Volksblätter 1 ..., S. 124.

105 ders., Zur Arbeiterfrage, S. 376.

106 ders., Zwei Lager, S. 135f.

107 ders., Blicke in die Zeit, S. 112.

108 ders., Ein anderer sozialer Wink, S. 231.

109 ders., Festansprache zur Einweihung des Gesellenhauses München ..., S. 204.

110 ders., Offene Antwort ..., S. 392.

111 ders., Zur Arbeiterfrage, S. 379.

112 ebda., S. 374f.: "Man verstand nämlich unter dieser sogenannten Gewerbefreiheit nicht die an sich berechtigte 'Freiheit des Gewerbes' selber, wonach es sich selbständig organisieren, wo es nötig ist, umgestalten, aus sich selber heraus reformieren kann, sondern nur den radikalen Gegensatz zur alten Zunft, so daß also das Gewerbe jeder betreiben kann, (...) wenn er nur Lust dazu hat (...). Da die so verstandene Gewerbefreiheit, eigentlich Vogelfreiheit, keine äußerliche Schranke anerkennen kann noch will, so kommt der wirkliche Handwerksmeister in eine eigentümliche (...) Lage."

113 ders., Zwei Lager, S. 137.

114 ders., in: Feierstunde 1 (1851), S. 47. Aus: Kolpingsfamilie e. V. (Hrsg.), S. 20.

115 ders., in: Vereinsorgan 1850, S. 21. Aus: Kolpingsfamilie e. V. (Hrsg.), S. 13.

116 Zur allgemeinen Anrüchigkeit von Politik unter Katholiken als atheistisch vgl. die Einleitung zu den Adolph-Kolping-Schriften Band IV, S. XV.

117 Kolpingsfamilie e. V. (Hrsg.), S. 18-20, v. a. S. 20.

118 Rheinische Volksblätter 1 (1854), S. 92f. Aus: Kolpingsfamilie e. V. (Hrsg.), S. 98f. Als Verfasser ist hier nicht unbedingt Kolping anzunehmen, der Artikel war mit "Von einem Armenmanne" gezeichnet.

119 Kolping, Rede vor dem Hauptverein ..., S. 322.

120 ders., Den Mitbrüdern, S. 262.

121 Von diesen sah Kolping die Liberalen als Hauptgegner an, da diese die Wegbereiter der Sozialisten seien: Hanke, S. 49. Zu Kolpings Abneigung gegen Linke und Liberale vgl. auch die Einleitung zu den Adolph-Kolping-Schriften Band III, S. XVII.

122 Neitzel, S. 96. Im rheinischen Klerus sei es verbreitete Ansicht gewesen, daß Demokraten nicht besser als Trunkenbolde seien.

123 Kolping, Rede auf der 5. Generalversammlung des Katholischen Vereines ..., S. 260.

124 ders., Die große Weltfabrik, S. 201.

125 ders., Rede vor dem Gesellenverein München ..., S. 311.

126 ders., Zwei Lager, S. 134.

127 Einleitung zu den Adolph-Kolping-Schriften Band IV, S. XIX.

128 Kolping, Zur Arbeiterfrage, S. 378. Vgl. auch ebda., S. 373.

129 Kolpingsfamilie e. V. (Hrsg.), S. 90.

130 Vosen, Kolpings Gesellenverein ..., S. 390.

131 ders., Ein frommes Vorurteil ..., S. 287.

132 ders., Kolpings Gesellenverein ..., S. 389. Vgl. auch: ders., Über Assoziationen ..., S. 302ff.

133 ders., Kolpings Gesellenverein ..., S. 387.

134 Kolping, Für ein Gesellenhospitium ..., S. 8f. Vgl. auch ders., Rede auf der 6. Generalversammlung des Katholischen Vereines ..., S. 49.

135 ders., Familienangelegenheiten, S. 150.

136 ders., Handwerkszustände in Köln, S. 200.

137 ders., Für ein Gesellenhospitium (zu absonderlicher Beherzigung ...), S. 22.

138 ders., Glückseliges Neujahr!, S. 283. Vgl. dazu auch ders., Kirchliches Leben, S. 247 und ders., Zwei Lager, S. 136f, sowie die Einleitung zu den Adolph-Kolping-Schriften Band III, S. X.

139 ders., Rede auf der 6. Generalversammlung des Katholischen Vereines ..., S. 46.

140 ders., Ein freies Wort ..., S. 150.

141 Zur Kritik Kolpings an der Industrialisierung s. ders., Briefe von der Wupper.

142 ders., Gott segne ..., In: Rhein. Volksblätter 1 ..., S. 156.

143 ders., Für ein Gesellenhospitium ..., S. 1.

144 ebda., S. 2.

145 ebda., S. 7.

146 ebda., S. 9. Kolping zitiert dies als Aussage eines von ihm als sozialistisch bezeichneten Gesellen. Für was Vergeltung geübt werden soll, wird nicht gesagt; wahrscheinlich handelt es sich um die Anfeindungen gegen die Linken.

147 Dazu s. Kolpingsfamilie e. V. (Hrsg.), S. 15.

148 Kolping, Predigt über den Katholischen Jünglingsverein, S. 17.

149 Kolping, Briefe über den Kath. Gesellenverein, S. 197.

150 Krimmer, S. 251.

151 Feldmann, S. 98.

152 Die Schilderung der Verfolgung wird berichtet nach Neitzel, S. 63f.

153 Wenn dieser Verein sich aus dem Gesellenverein entwickelte, müssen in letzterem ja politische oder zumindest politisch interessierte Kräfte vorhanden gewesen sein.

154 Franz Joseph Ritter von Buss, * 23. 3. 1803 in Zell a. H., † 31. 1. 1878 in Freiburg i. Br. Juraprofessor in Freiburg, 1848 Präses des 1. Deutschen Katholikentages, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und ab 1874 des Reichstages. Hielt mit seiner "Fabrikrede" 1837 vor der Badischen Kammer in Karlsruhe die erste sozialpolitische Parlamentsrede überhaupt in Deutschland.

155 Festschrift Freiburg, S. 26f.

156 Neitzel, S. 75f.

157 Krimmer, S. 254.

158 ders., S. 255f.

159 ders., S. 256f.

160 Neitzel meint S. 93, Kolping sei eindeutig ein großdeutscher Nationalist gewesen.

161 Caritas S. 270.

162 Hanke, S. 53.

163 Zwar bezweifelt ders. ebda., daß Kolping sich die zukünftige Weltordnung als Wiederherstellung alter Zustände denkt, doch erscheint diese Äußerung angesichts der hier angeführten Aussagen Kolpings zweifelhaft.

164 Zumal er in München Görres kennengelernt hatte: Joseph von Görres, * 25 1. 1776 in Koblenz, † 29. 1. 1848 in München. Zunächst Anhänger der Französischen Revolution, dann aber von ihren Ergebnissen enttäuscht und Mitglied im Kreis der Heidelberger Romantiker. Ab 1827 in München Professor für Geschichte und bedeutender katholischer Publizist.

165 Feldmann bestreitet S. 99, daß Kolping durch die Sorge um mangelnden Einfluß der Kirche getrieben war, vielmehr sei es "die Liebe zu den Gefährdeten und Kaputten" gewesen. Nach Liebe aber hören sich Kolpings hier zitierte Aussagen über die Gesellen z. T. nicht gerade an.

166 Krimmer meint dazu S. 249, Kolping habe ein Interesse an der unpolitischen Verfassung des Vereins gehabt, da es ihm auf Loyalität ankam. Jedoch ist Kolpings Interesse an der unpolitischen Verfassung wohl eher mit geringerer staatlicher Verfolgung zu erklären. Loyalität allein macht die unpolitische Verfassung noch nicht nötig, zumal es ja nicht unpolitisch ist, wenn Kolping, wie auch Krimmer S. 250f. zitiert, im Verein um Loyalität wirbt. Darüber hinaus hätte die Obrigkeit gegen reine Loyalitätsbekundungen sicher nichts einzuwenden gehabt.